Freitag, 13. Juni 2008

Seckauer Zinken, 2.397 Meter (Seckauer Alpen, Niedere Tauern)

Ausgangspunkt:
Seckau, Parkplatz bei Schule/Sportplatz/Kloster

Anreise von Graz:
Phyrnautobahn A9 bis Knoten St. Michael, dann weiter auf der S36 Richtung Klagenfurt, Abfahrt Feistritz/St. Lorenzen. Links abbiegen Richtung Kobenz/Knittelfeld, nach der Einfahrt ins Ortsgebiet Kobenz beim Kreisverkehr (Spar-Markt) rechts Richtung Seckau abbiegen.
Charakteristik:
Ein-Tages-Bergtour für ausdauernde Gemüter; im Aufstieg überwiegen Wald- und Forstwege, ab der Hochalm gut begehbares Gratgelände
Schwierigkeitsstufe: W 2-3
Sehr schöne aber auch sehr lange Rundtour - deshalb Schwierigkeit 3!

Gipfelmöglichkeiten:
Hämmerkogel, 2.253m (ca. 30 Min länger)
Seckauer Zinken, 2.397m (Tagesziel)

Einkehrmöglichkeiten:
Grafenalm, 1.432m (im Aufstieg zur Hochalm), ansonsten KEINE Hütten oder Unterstände!

Route:
Seckau (843m) - Weg Nr. 32 - Sonnwenddorf - Kühberger - Grafenalm (1.432m) - Hochalm (Maria Schnee, 1.822m) - Kumpitzstein (1.924m) - Lamprechthöhe (2.114m) - Schwaigerhöhe (2.214m) - (Hämmerkogel, 2.253m) - Seckauer Zinken (2.397m) - Goldlacke (1.958m) - Mossboden - Zinkenbach - Ghf. Steinmühle (928m) - Seckau (843m)

Höhenunterschiede und Entfernungen:
Seckau - Hochalm: ca. 8 km, ca. 1000 Hm Anstieg
Hochalm - Zinken: ca. 6 km, ca. 600 Hm Anstieg (inkl. Gegensteigungen am Grat)
Zinken - Steinmühle: ca. 10,5 km, ca. 1.500 Hm Abstieg
Steinmühle - Seckau: ca. 2,5 km, ca. 50 Hm Anstieg, ca. 100 Abstieg
Gesamt: 27 km, 1.650 Hm

Gehzeiten:
Seckau - Hochalm: ca. 3,5 Stunden
Hochalm - Zinken: ca. 2,5 Stunden
Zinken - Steinmühle: ca. 2 Stunden
Steinmühle - Seckau: ca. 45 Minuten
Gesamt: ca. 8:45 Stunden

Kommentar:
Die ultimative Seckau-Runde! Vom Kloster weg über die Grafenalm zur Wallfahrtskirche Maria Schnee auf der Hochalm verläuft der Weg hauptsächlich im Wald auf Forst- und Waldwegen. Die steilen Passagen finden sich hier - mit Ausnahme des letzten Anstieges hinauf zur Kirche - im Wald, was die Tour auch an heißen Sommertagen erträglich macht. Nach einer kurzen Rast bei der Kirche gehts weiter über die sanften Rücken der Seckauer Berge bis ganz nach hinten zum Seckauer Zinken, der das Tagesziel darstellt. Nach der verdienten Gipfeljause geht es vorbei an der Goldlacke am Fuße des Gipfelaufschwungs über den Moosboden und weiter am Zinkenbach entlang bis hinunter zum aufgelassenen Gasthaus Steinmühle. Von dort fehlen nur mehr zweieinhalb Kilometer zurück zum Auto.
Besonderes Augenmerk bei dieser Tour ist auf die körperliche Fitness (viele Höhenmeter und eine sehr weite Wegstrecke!) sowie auf die genaue Beobachtung des sommerlichen Himmels zu legen. Nach der Grafenalm, die auf halber Strecke im Aufstieg zur Hochalm liegt, gibt es keine Hütte und auch keine Biwakschachtel. Ob der Höhe ist man am Grat nahenden Gewitterwolken schutzlos ausgeliefert - Wetterbericht und der ständige prüfende Blick in den Himmel dürfen keinesfalls fehlen. Das Risiko kann man durch einen möglichst frühen Tourstart minimieren.

Haftungsausschluss - unbedingt lesen!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Danke für die gute Beschreibung!
Wir haben das Auto an der Steinmühle geparkt und sind mit dem Taxi (aus Knittelfeld) zum Kühberger gefahren (ca. 35€). Ein Konditionsstarker Nichtraucher, zwei mittelmäßig trainierte Raucher. Gehzeit ca. 8 Stunden.