Jeder, der sich in den Bergen aufhält, setzt sich auch den damit verbundenen alpinen Gefahren aus. Wer nicht auf das Outdoor-Erlebnis verzichten will, muss sich einfach mit ihnen auseinander setzen. Viele Dinge kann man jedoch mit der richtigen Ausrüstung "entschärfen" - man kann sich für den Fall der Fälle rüsten, auch wenn klarerweise gilt: Glücklich, wer sein mitgeschlepptes Notfallgepäck niemals braucht.
Zu beachten ist, dass die Temperaturabnahme im Gebirge pro 100 Höhenmetern ca. 0,65 Grad Celsius - d.h. 2.000 Meter höher hat es um 13 Grad weniger (ohne Wind!) - beträgt. Insgesamt haben die hier angeführten Ausrüstungsgegenstände weniger als 4 kg - eine gute Investition in die alpine Sicherheit des Einzelnen.
ALPINE MINDESTAUSRÜSTUNG: ohne sie geht GAR NICHTS!
Grundausrüstung
- gutes und für das Gelände geeignetes Schuhwerk
- warme Bekleidung
- ausreichend Proviant und Wasser
- Sonnenbrille
- Sonnencreme und Lippenschutz
- Kopfbedeckung (Sonnenstichgefahr)
- Wanderkarte (ÖK 1:50.000 oder ÖK 1:25.000, OeAV-Karte)
- Bussole (min. Kompass) und Höhenmesser
- wenn möglich, GPS-Gerät
- Mobiltelefon (für Notrufe)
- Erste-Hilfe-Material inkl. Alu-Rettungsdecke
- Pfeiferl (für Notsignal)
- Taschenlampe inkl. Reserve-Batterien bzw. Stirnlampe
- Wind- und wasserdichte, atmungsaktive Jacke bzw. Anorak
- Pullover bzw. Weste (Softshell-Jacke)
- Wind- und wasserdichte, atmungsaktive Überhose
- Handschuhe
- Haube
- Reservewäsche
- Biwacksack
ZUSATZAUSRÜSTUNG: DIE KLEINZEUGTASCHE (gut, zu haben!)
- Leatherman oder Schweizer Messer
- Feuerzeug, Zündhölzer, Kerze
- Nähzeug (v.a. bei Mehrtages-Touren)
- Leuchtraketen (für Notsignal)
- Ausweise (v.a. im Ausland, OeAV-Ausweis und Personalausweis)
- Kugelschreiber, Bleistift
- Notizblock, Tourenplan inkl. Hüttentelefonnummern etc.
- Papiertaschentücher und Toilettenpapier (Gefechtsrolle)
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